2015, werde dich nicht sehr vermissen

Heute ist schon fast 31. Dezember... Aber war gestern nicht September!? Die erste Tage in Köln sind noch frisch in meiner Erinnerung, mehr noch die erste Tage nach der Umzug in diese Wohnung, wo ich jetzt wohne. Wie ich schon früher mit anderen Umzügen erleben habe, sieht es trotzdem aus, als ob die Zeit in Berlin sehr weit wäre, und die in Frankfurt sogar weiter.

Es gibt nicht viel über 2015 zum Zusammenfassen, es war verrückt. Am Anfang war es ein bisschen Scheiße mit einem Wirrwarr im Kopf, wenigen Fortschritten mit der deutschen Sprache, wenig Spaß in Berlin, den online Kursen, der anhaltenden Verletzung in der Schulter, eine Menge Bedenken für meine Zukunft in der Universität und einer riesigen ökonomischen Unsicherheit. Naja, Unsicherheit und Angst vor alles. Ich habe mich gar nicht gut gefühlt und habe das Leben nicht genossen. Zum Glück habe ich das Licht der Welt erblickt und alles hat langsam verbessert.

Nach ein paar schwierigen Monaten aber schon mit einer Idee im Kopf habe ich mich viel besser gefühlt und hat mein Charakter sich geändert. Ich habe beträchtliche Veränderungen gesehen, meine ökonomische Situation ist sicherer geworden, mein soziales Leben hat auch verbessert genauso wie mein Fortschritt mit der deutschen Sprache, die Schulter hat nicht mehr Weh getan, und was ich am wichtigsten finde, ich habe endlich ein Ziel gefunden: Cologne Games Lab. So war der Sommer ganz wunderbar, großartig, perfekt, lustig, spitze... Und dann ist September gekommen. Und bin ich umgezogen. Nochmal.

Mich in Köln zu niederlassen war gar nicht einfach. Eine Wohnung zu finden war sehr schwer, viel mehr als ich früher erfahren habe (habe immer damit Glück gehabt). Seit dem ersten November wohne ich mit einem Freund in einer WG. Sie ist sehr klein, aber sie reicht für längstens ein Paar Jahre. Wegen des schlechten Zustands bin ich mit dem Kurs nicht so gut angefangen. Ich habe Spannung und Besorgnis immer im Kopf gehabt, deswegen habe ich mich nicht so gut konzentriert. Zum Glück ist das schon vorbei, aber jetzt habe ich viel zu tun, die Niveau meiner talentierten Mitschülern zu erreichen.

Und so sind wir zum Ende dieses komischen Jahr gekommen, der sehr gut endet, sicherlich viel besser als er anfing. Wenn alles gut läuft, hoffe ich, dass 2016 ein ziemlich ruhig Jahr ist, mit viel Konzentration auf dem Studium, viel Arbeit zu Hause und in der Schule, mit Köln und ihre Umgebung zu entdecken, mit gutem Humor und viel Lust. Die letzte zwei Jahre haben mir gezeigt, einige den schlechten Gefühlen, die ich in meinem Leben erlebt habe. Ich bin auch eine schlechter Person geworden. Ich will nicht, dass es wieder passiert.